Im Alter von 4 bis 8 Jahren finden grundlegende Entwicklungsschritte statt, die für das Lernverhalten in der Schule von großer Bedeutung sind. Zum Beispiel ist im Alter von 8 Jahren das Gehirn vollständig gereift und bereits mit 4 Jahren sollte die Händigkeit festgelegt sein. Es entwickeln sich Automatismen, die später nur schwer revidierbar sind.
Durch eine therapeutische Entwicklungsbegleitung in Grundschule und Kindergarten werden Kinder präventiv vor Lernschwierigkeiten geschützt, bzw. diese minimiert und fördernde Maßnahmen können rechtzeitig eingeleitet werden. Auch andere Entwicklungsverzögerungen, sowie Schwierigkeiten in der Graphomotorik oder Konzentration und dem Verhalten können frühzeitig erkannt und trainiert werden. Unsere Arbeit soll ErzieherInnen, LehrerInnen und Eltern dabei frühzeitig unterstützen.
Die verschiedenen Varianten unserer therapeutischen Entwicklungsbegleitung sind individuell nach Ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten kombinierbar. Unsere Arbeit soll ErzieherInnen, LehrerInnen und Eltern frühzeitig unterstützen, dafür kommen wir gerne zu Ihnen in die Einrichtung.
Wir kommen in einem Monat oder Halbjahr (wie gewünscht) 4 x 2 Stunden an einem Vormittag zu Ihnen in die Einrichtung und beobachten die Kinder in der Gruppe/Klasse, inkl. Reflexion und Beratung mit dem pädagogischen Personal (beim 4. Besuch).
Voraussetzung: Alle Eltern der Kinder einer Gruppe/Klasse erteilen eine schriftliche Einverständniserklärung.
Wie Variante A, jedoch mit gezielter Beobachtung der Kinder einzeln oder in Zweiergruppen.
Voraussetzung: Die betreffenden Eltern erteilen eine schriftliche Einverständniserklärung.
Sie stellen sich unsere zweistündigen Besuche nach Ihren Bedürfnissen individuell zusammen, z. B. für Elternabende zu bestimmten Themen oder als Fortbildung für ErzieherInnen und LehrerInnen.
Für PrivatzahlerInnen ist auch eine Therapie des Kindes vor Ort möglich. Frühförderkindern bieten wir ebenfalls die Möglichkeit, über ein Rezept Behandlungen vor Ort zu erhalten (mit Hausbesuch).
Bei dem Präventionskurs „Fit für die Schule“ werden die für den Schuleintritt wichtigen Kompetenzen in den Bereichen geistige, körperliche und sozio-emotionale Entwicklung in Kleingruppen bei 10 Terminen á 90 Minuten (davon 2 Elternabende) gefördert:
Bei dem Konzentrationstraining „Attentioner“ lernen Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren in 18 Trainingseinheiten (davon 3 Elternabende) besonders, sich auf wichtige Informationen zu konzentrieren und parallel ablenkende Informationen (z. B. störende Geräusche, Gespräche, etc.) auszublenden. Ebenso lernen sie, ihre oft mangelnde Impulskontrolle besser zu steuern.
Die parallele Bearbeitung verschiedener Aufgaben ist die tägliche Anforderung in der Schule, wenn die Kinder z. B. gerade etwas von der Tafel abschreiben, während der Lehrer die angeschriebenen Inhalte näher erklärt. Durch das gezielte Training werden effektive Strategien vermittelt, die Aufmerksamkeit zielgerichtet zu halten und die Eigenorganisation zu verbessern.
Diese gelernten Strategien können von den Kindern sehr gut im Schulalltag und der häuslichen Situation umgesetzt werden. Durch Hausaufgaben, die sogenannten Geheimaufträge, wird u. a. das eigenverantwortliche Arbeiten der Kinder trainiert. Wir empfehlen das vollständige Attentioner-Training mit intensiverem Alltagstransfer.
Attentioner (90 Min.) mit intensivem Alltagstransfer | Mini-Attentioner (45 Min.) |
90 Minuten Training | 45 Minuten Training |
Verschiedene Sinneskanäle werden angesprochen (auditiv, visuell, motorisch) | Sinneskanäle können vereinzelt in dieser Zeit angesprochen werden |
Transfer in den Alltag wird ausführlich besprochen | Kurzer Alltagstransfer |
Bearbeitung von Aufgaben mit und im häuslichen Umfeld | Bearbeitung von Aufgaben in der Gruppe. |